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Die Krankenkassenprämien belasten die Haushalte, insbesondere diejenigen mit mittlerem und tiefem Einkommen, stark. Auch für dieses Jahr wird eine Prämienerhöhung die Haushalte treffen. Umso wichtiger ist es darum, endlich Lösungen umzusetzen, um die steigenden Gesundheitskosten in den Griff zu bekommen.

Ein vieldiskutiertes Thema ist dabei die Einheitskasse. Heute haben die Versicherten die Auswahl zwischen Dutzenden Krankenkassen, die alle einen eigenen Verwaltungs- und Marketingapparat sowie Unternehmensstruktur haben. Schlussendlich bieten sie jedoch das gleiche Angebot an. Diese Ineffizienz führt zu deutlich höheren Kosten, welche mit einer Einheitskasse eingespart werden. Die watson-Umfrage zeigt auch deutlich: mit rund 61% „Ja“ und weiteren 18 Prozent „Eher Ja“ befürwortet der Grossteil der Schweizer Bevölkerung die Einheitskasse. Dies zeigt: jetzt gilt es, hier politisch vorwärts zu machen.

Zu der Frage der Abschaffung der obligatorischen Krankenkassenversicherung bezieht Manuela Weichelt klar Stellung: „Die Abschaffung der obligatorischen Krankenversicherung wäre ein soziales Desaster. Man sieht bei Ländern, die sie nicht haben, dass die ärmere Bevölkerung oder der untere Mittelstand oft von der Gesundheitsversorgung ausgeschlossen sind.“ Im ganzen Artikel geht es weiter um die Themen Budget-Krankenkasse und einkommensabhängige Prämien.